Der Tod ist wie die Geburt – ein Ein- oder Austreten zwischen der irdischen und der geistigen Welt. Wenn ein Kind geborgen wird, freuen wir uns. Wir heißen es willkommen und helfen dieser Seele sich in unserer Welt zurecht zu finden. Wir feiern sein Ankommen und nehmen es an die Hand, um mit diesem neuen Menschen, dieser Seele, unterstützend in den Lebensprozess zu gehen.
Wenn ein Mensch / eine Seele sich entschlossen hat die „Rückgeburt“ anzutreten, braucht er auch Begleitung. Er braucht unsere Zuwendung, unser Ohr, unser Herz, unsere Unterstützung, unsere Hand.
Mit meiner schamanischen Begleitung kann ich dem Sterbenden sowie den Angehörigen beistehen. Ich bin da, höre zu und schaffe eine friedvolle Atmosphäre. Sich vergeben oder anderen vergeben, noch etwas mitzuteilen, ist für den Sterbenden wichtig. Nicht immer kann man sich gegenseitig verabschieden. Manchmal geht es zu plötzlich oder man konnte nicht anwesend sein. Schamanisch kann ich rückwirkend der Seele helfen, sich leichter und friedlicher von der irdischen Welt zu lösen. Das ist auch energetisch aus der Ferne mit einer liebevollen Lösungszeremonie möglich.
„Das ist das Ende“, sagte die Raupe.
„Das ist erst der Anfang“, sagte der Schmetterling.
(Laotse)